• Home
  • Neu­ig­kei­ten

Livestream für 450 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Rund 450 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern haben sich zum Kom­mu­nal­kon­gress NRW der EnergieAgentur.NRW ange­mel­det – so vie­le, wie noch nie zuvor. Der Kon­gress stand in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Kli­ma­schutz ist viel­fäl­tig“. Die Online-Ver­an­stal­tung wur­de live aus der His­to­ri­schen Stadt­hal­le Wup­per­tal übertragen.

NRW-Wirt­schafts­mi­nis­ter Prof. Dr. Andre­as Pink­wart: „Das gro­ße Inter­es­se an der Ver­an­stal­tung zeigt: Die Kom­mu­nen wol­len den Kli­ma­schutz als Chan­ce für die eige­ne Moder­ni­sie­rung nut­zen und ihren Bei­trag zum Errei­chen der Kli­ma­schutz­zie­le leis­ten. Nord­rhein-West­fa­len ist hier­für bes­tens auf­ge­stellt, um die kli­ma­freund­li­che Trans­for­ma­ti­on gemein­sam mit den Kom­mu­nen voranzutreiben.“

Im Zen­trum der Bei­trä­ge ste­hen die Mög­lich­kei­ten von Kom­mu­nen, Kli­ma­schutz aktiv gestal­ten zu kön­nen. Minis­ter Pink­wart: „Die Kom­mu­nen haben ihre Kom­pe­ten­zen und Leis­tungs­fä­hig­keit in den ver­gan­ge­nen Mona­ten erneut unter Beweis gestellt. Kur­ze Umset­zungs­we­ge und die Nähe zu den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern macht sie zu akti­ven Gestal­tern der Ener­gie­wen­de und des Kli­ma­schut­zes. Die­se Rol­le soll­ten die Kom­mu­nen im Inter­es­sens­aus­gleich zwi­schen den ver­schie­de­nen poli­ti­schen Ent­schei­dungs­ebe­nen auch für sich beanspruchen.“

Dass Kli­ma­schutz und Ener­gie­wen­de nicht blo­ße Theo­rie blei­ben, son­dern sich auch in der poli­ti­schen Pra­xis umset­zen las­sen muss, dafür sprach sich Prof. Dr. Uwe Schnei­de­wind, ehe­mals Prä­si­dent des Wup­per­tal Insti­tuts für Kli­ma, Umwelt und Ener­gie, und seit den ver­gan­ge­nen Kom­mu­nal­wah­len Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Wup­per­tal, aus: „Kom­mu­na­ler Kli­ma­schutz benö­tigt eine Viel­zahl gut mit­ein­an­der ver­netz­ter Umset­zungs­la­bo­re“, so Schnei­de­wind. Sobald sich Ansät­ze zum Kli­ma­schutz in den „Labo­ren“ bewährt haben, bie­ten sie sich zur Nach­ah­mung in wei­te­ren Kom­mu­nen an. „Um die Pro­zes­se zu beschleu­ni­gen, haben sich in der Ver­gan­gen­heit lokal und kom­mu­nal ver­an­ker­te Koope­ra­tio­nen mit mög­lichst vie­len Akteu­ren aus mög­lichst vie­len gesell­schaft­li­chen Berei­chen bewährt“, erklär­te Chris­ti­an Tögel, der bei der EnergieAgentur.NRW als The­men­feld­lei­ter für die Kom­mu­nen zustän­dig ist. So hat es auch Salz­kot­ten gemacht. „Zusam­men mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, der Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Poli­tik haben wir in Salz­kot­ten zahl­rei­che klei­ne und gro­ße Maß­nah­men, Pro­jek­te und Ver­an­stal­tun­gen zum nach­hal­ti­gen Kli­ma­schutz umset­zen kön­nen“, berich­te­te der Bür­ger­meis­ter von Salz­kot­ten, Ulrich Ber­ger. Kon­kret geht es zum Bei­spiel um die Umrüs­tung der Salz­kot­te­ner Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED-Tech­no­lo­gie. Bis­lang wur­den bereits rund 2000 der ins­ge­samt 4000 „Licht­punk­te“ auf LED umge­rüs­tet. Mar­kus Hil­ken­bach, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Wup­per­ta­ler Stadt­wer­ken GmbH, fass­te zusam­men: „Kom­mu­nen und ihre Stadt­wer­ke sind Trei­ber des Kli­ma­schut­zes. Für die WSW Wup­per­ta­ler Stadt­wer­ke ist Kli­ma­neu­tra­li­tät nicht nur Unter­neh­mens­ziel, son­dern wird in einer umfas­sen­den Dekar­bo­ni­sie­rungs­stra­te­gie auch mit kon­kre­ten Maß­nah­men und CO2-Min­de­rungs­zie­len deut­lich ober­halb der natio­na­len und euro­päi­schen Vor­ga­ben hinterlegt.“

Auf die Vor­tei­le einer zuneh­mend inter­na­tio­na­len Ver­net­zung mach­te Ras­mus Duong-Grun­net, von Gehl Archi­tects aus Kopenhagen/Dänemark auf­merk­sam. Gera­de im Bereich der Stadt­pla­nung sei es not­wen­dig, neue Wege zu beschrei­ten, um kom­mu­na­len Kli­ma­schutz in die Pra­xis umzu­set­zen, so der Gast aus Däne­mark in sei­nem Beitrag.

In Nord­rhein-West­fa­len gibt es 396 Kom­mu­nen, für die meis­ten ist der Kli­ma­wan­del bereits erleb­te Rea­li­tät. Die mitt­le­ren Jah­res­tem­pe­ra­tu­ren sind seit Beginn der Mes­sun­gen 1881 in allen Regio­nen in NRW und in allen Jah­res­zei­ten ange­stie­gen: Von 8,4 Grad Cel­si­us in der Kli­manor­mal­pe­ri­ode (KNP) zwi­schen 1881 bis 1910 auf 9,9 Grad Cel­si­us in der KNP von 1989 bis 2018. Hei­ße Tage haben seit 1891 im Mit­tel um drei Tage pro Jahr zuge­nom­men, dage­gen haben Eis­ta­ge seit 1891 um etwa fünf Tage pro Jahr abgenommen.

Tech­ni­sche Rea­li­sa­ti­on des mor­gend­li­chen Ple­nums sowie drei gro­ßer Fach­fo­ren durch Wie­demei­er Kom­mu­ni­ka­ti­on. Sen­dung über ZOOM.

Kontakt

Wie­demei­er Kom­mu­ni­ka­ti­on GmbH
Frank Wie­demei­er M.A.
Müh­len­kamp 54
41352 Korschenbroich

E: wiedemeier@wiedemeier-kommunikation.de

T: +49 (0)2166 13 68 03
M: +49 (0)175 45 25 234

Branchen

Ener­gie­wirt­schaft, Finanz­wirt­schaft, Gesund­heit, Kir­chen, Maschi­nen­bau, Medi­zin, Non-Pro­fit, Phar­ma, Verbände

Wiedemeier Kommunikation GmbH
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
Nach oben scrollen
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen